Erwartung einer Anfrage von FPÖ-Wien-Chef Nepp

Die Freiheitliche Partei Österreichs [FPÖ] stellte im Nationalrat eine parlamentarische Anfrage zu den staatlichen Förderungen für Vereine und Hilfsorganisationen. Daraufhin veröffentlichte die Bundesregierung eine Liste mit finanziellen Unterstützungen für insgesamt 725 Organisationen.
Laut dem Bericht wurden seit Oktober 2019 insgesamt 4,3 Milliarden Euro an gemeinnützige Organisationen ausgezahlt. Die FPÖ eröffnete darüber eine Debatte und kritisierte die Regierung, indem sie bestimmte Ausgaben als „unnötig“ bezeichnete.
Die Dreierkoalition entgegnete den FPÖ-Vorwürfen mit dem Hinweis, dass sämtliche Förderungen umfassend geprüft, einer Wirkungsanalyse unterzogen und künftig zielgerichteter, effizienter und transparenter gestaltet würden. In diesem Zusammenhang verwies die Regierung auf die eingerichtete „Förder-Taskforce“ und betonte zudem, dass gemeinnützige Organisationen einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft leisten.
Der Virgül hat die Liste analysiert
Der Virgül nahm die veröffentlichte Liste unter die Lupe und veröffentlichte vor einer Stunde die türkischsprachige Meldung mit dem Titel: „Die österreichische Regierung veröffentlichte die Förderungen – Der Virgül analysierte türkische Vereine.“ Kurz nach der Veröffentlichung gingen bereits zahlreiche Rückmeldungen aus Wien in der Redaktion ein.
Rund 90 Prozent der eingegangenen Nachrichten forderten, dass auch die von der Stadt Wien an Vereine gewährten Förderungen offengelegt werden sollten.
„Nepp soll eine Anfrage stellen“
In den Zuschriften wurden außerdem Vorschläge geäußert, welche Partei eine solche Anfrage einbringen sollte. Der Tenor war eindeutig: FPÖ-Wien-Chef Dominik Nepp solle im Wiener Gemeinderat eine Anfrage zu den Förderungen der Stadt Wien an Vereine einbringen.| ©DerVirgül