Was sind E-Nummern? In neuer Broschüre der Arbeiterkammer wird genau erklärt, was alles in Lebensmitteln enthalten ist

Mittels E-Nummern werden Zusatzstoffe bezeichnet, die in Lebensmitteln verarbeitet werden und nicht gesundheitsschädlich sein dürfen. Trotzdem klagen viele Menschen über Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Weil eben jede:r anders reagiert. In einer aktuellen Broschüre der AK OÖ werden E-Nummern wie E 249 oder E 220 sowie Begriffe wie Antioxidantien, Emulgatoren, Säuerungsmittel, Geschmacksverstärker und Aromen erklärt, damit Sie wissen, was alles in Lebensmitteln enthalten ist.

Was sind E-Nummern? In neuer Broschüre der Arbeiterkammer wird genau erklärt, was alles in Lebensmitteln enthalten ist

Farbstoffe
Farbstoffe können aus natürlichen Quellen (zum Beispiel aus Pflanzen) gewonnen oder künstlich hergestellt werden. Sie werden zum „Verschönern“ von Lebensmitteln verwendet. Etwa für Süßigkeiten aller Art und Limonaden. Einen besonders schlechten Ruf haben Azofarbstoffe. Sie können etwa bei entsprechend veranlagten Menschen sogenannte Pseudoallergien auslösen. Zudem stehen sie in Verdacht, bei Kindern zu Hyperaktivität und Aufmerksamkeitsstörungen zu führen. Deshalb müssen Produkte, die Azofarbstoffe enthalten, mit einem Warnhinweis gekennzeichnet werden.

Konservierungsstoffe
Konservierungsstoffe verlängern die Haltbarkeit von Lebensmitteln und werden beispielsweise in Marmeladen, Obst- und Gemüsekonserven eingesetzt. Zum Haltbarmachen von Fleisch und Wurstwaren wird oft Pökelsalz verwendet. Das darin enthaltene Nitrit beziehungsweise Nitrat (E 249 – 252) steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Problematisch sind auch Schwefeldioxid (E 220) und schwefeldioxidhaltige Salze (E 221 – 228), die bei empfindlichen Personen Reaktionen wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auslösen können.

Antioxidantien
Antioxidantien wie Zitronensaft oder künstlich hergestelltes Vitamin C (Ascorbinsäure E 300) werden unter anderem in Suppen und Backwaren verwendet und sind als Zusatzstoff harmlos. Vitamin E (E 306) wird zugesetzt, damit Fett nicht ranzig wird und ist ebenfalls unbedenklich. Etwas anderes gilt für E 310, E 320 und E 321: Diese Stoffe finden sich zum Beispiel in Kaugummi, Knabbereien aus Getreide oder Kuchenmischungen. Empfindliche Menschen können darauf allergisch reagieren.

Die Broschüre „E-Nummern“ kann kostenlos unter konsumentenschutz@akooe.at bestellt werden oder steht gratis zum Download zur Verfügung: E-Nummern in Lebensmitteln – was bedeuten sie? | Arbeiterkammer Oberösterreich

Yayınlama: 31.01.2024
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